Allegato alla rivista "Confini" n. 1/2001

Anno 1 - Nr. 1


 

LEITARTIKEL

Liebe Mitglieder, schon lange hatten wir es versprochen; heuer ist es soweit und wir sind endlich in der Lage, Ihnen die erste Nummer unserer Zeitung vorzustellen.

"i SOCREM", so haben wir sie benannt, soll "L’ARA" ersetzen, die schon seit längerem nicht mehr erscheint. Der italienische Dachverband der Feuerbestattung ist in den letzten Jahren einer wesentlichen Wandlung unterzogen worden.

Von einem zentralistischen Leitungsstil, wo die meisten Initiativen von der nationalen Direktion ausgingen, ist man zu einem eher horizontalen übergegangen. Somit ist eine verstärkte Beteiligung aller verbündeten SOCREM-Vereine gefordert.

Diese Ausrichtung für eine lebhaftere, gemeinschaftliche Teilnahme hat unter anderem funktionelle Probleme mit sich gebracht, die nach einer Übergangs- und Einlaufzeit schließ1ich in eine Regelungsphase gemündet sind, Auch Bozen hat zu dieser Veränderung, wie auch zur Neugestaltung des Informationswesens der Zeitung beigetragen.

Nach diesen wichtigen Schritten, obliegt uns nun die Aufgabe, den Beweis zu erbringen, dass wir die neue und erweiterte Unabhängigkeit nutzen können. Vorerst ist eine jährliche Ausgabe vorgesehen, in der Folge kann diese eventuell auch halbjährlich erfolgen, je nach erwecktem Interesse.

Die meisten SOCREM-Vereine im ganzen Land veröffentlichen regionale oder provinziale Zeitungen. Bei der letzten Vorstandssitzung des Dachverbandes wurde beschlossen, jährlich eine Sammlung der besten erschienenen Artikel herauszugeben und sie allen Mitgliedern kostenlos zu übersenden, um einen lückenfreien und allgemeinen Überb1ick zur Entwicklung der Feuerbestattung und der damit verbundenen Probleme auf dem italienischen Gebiet zu gestatten.

Die multiethnische Zusammenstellung unseres Landes regt uns an, den Beitrag österreichischer und deutscher Vereine anzufordern, um den Themenkreis Feuerbestattung in erweitertem Sinne zu vertiefen, In der Zeitung sollen auch die Leser ihren Platz bekommen, um Fragen aufzuwerfen und zu unterbreiten. Sie können unmittelbar an unsere Adresse geschickt werden, damit sie in der darauffolgenden Nummer, im Rahmen des Möglichen, beantwortet werden können.

Das ist die Arbeit, die wir bislang verwirklichen konnten; sie ist bestimmt nicht vollkommen, aber zukünftige Besserungen sind gewiss, In der Hoffnung, dass unsere erste Nummer eher auf Zustimmung denn Kritik stoßen wird, bleibt uns nichts anderes übrig als Ihnen eine angenehme Lektüre zu wünschen.

Der Präsident Dr. Enrico Farina

 

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